Bußgeldkatalog Stand 05/2024

Geschwindigkeits­überschreitung

Sie sind zu schnell gefahren und geblitzt worden? Prüfen Sie jetzt kostenlos und unverbindlich, ob ein Einspruch möglich ist und vermeiden Sie unnötige Bußgelder, Punkte und Fahrverbote!

Studie: 56% der Bescheide sind fehlerhaft!
Laut einer Studie liegen bei 56% der Bußgeldbescheide Messfehler oder Formfehler der Behörden vor. Bußgelder, Punkte und Fahrverbote sind in vielen Fällen vermeidbar. (Quelle: VUT-Verkehr, Analyse 14.783 Bußgeldverfahren)

Bußgeldkatalog Außerorts

Km/h zu schnell Buß­geld Punkte Fahr­verbot Einspruch sinnvoll?
Bis 10 Km/h 20€ Nein Kostenlos prüfen
11 – 15 Km/h 40€ Nein Kostenlos prüfen
16 – 20 Km/h 60€ Nein Kostenlos prüfen
21 – 25 Km/h 100€ 1 Nein Kostenlos prüfen
26 – 30 Km/h 150€ 1 1 Monat* Kostenlos prüfen
31 – 40 Km/h 200€ 1 1 Monat* Kostenlos prüfen
41 – 50 Km/h 320€ 2 1 Monat Kostenlos prüfen
51 – 60 Km/h 480€ 2 1 Monat Kostenlos prüfen
61 – 70 Km/h 600€ 2 2 Monate Kostenlos prüfen
Über 70 Km/h 700€ 2 3 Monate Kostenlos prüfen
* Wenn Sie zweimal innerhalb von 12 Monaten über 26 km/h zu schnell gefahren sind.

Bußgeldkatalog Innerorts

Km/h zu schnell Buß­geld Punkte Fahr­verbot Einspruch sinnvoll?
Bis 10 Km/h 30€ Nein Kostenlos prüfen
11 – 15 Km/h 50€ Nein Kostenlos prüfen
16 – 20 Km/h 70€ Nein Kostenlos prüfen
21 – 25 Km/h 115€ 1 Nein Kostenlos prüfen
26 – 30 Km/h 180€ 1 1 Monat* Kostenlos prüfen
31 – 40 Km/h 260€ 2 1 Monat Kostenlos prüfen
41 – 50 Km/h 400€ 2 1 Monat Kostenlos prüfen
51 – 60 Km/h 560€ 2 2 Monate Kostenlos prüfen
61 – 70 Km/h 700€ 2 3 Monate Kostenlos prüfen
Über 70 Km/h 800€ 2 3 Monate Kostenlos prüfen
* Wenn Sie zweimal innerhalb von 12 Monaten über 26 km/h zu schnell gefahren sind.

Probezeit

Alle Angaben richten sich an Fahrer, die bereits ihre Probezeit bestanden haben. Wenn Sie während ihrer Probezeit 21 Km/h oder mehr zu schnell gefahren sind, müssen Sie mit einer Verlängerung der Probezeit um weitere 2 Jahre rechnen. Zudem müssen Sie an einem kostenpflichtigen Aufbauseminar teilnehmen.

Messfehler bei Blitzern

Die Überwachung der Geschwindigkeit im Straßenverkehr wird zunehmend durch moderne Messgeräte wie Poliscan Speed & Fm1, Traffistar S330/350, ESO 3.0 & 8.0, sowie mobile Lasermessgeräte unterstützt.

Diese Geräte dienen der Verkehrssicherheit und sollen zu einer angemessenen Fahrweise anhalten. Doch trotz der fortschrittlichen Technologie sind diese Systeme nicht fehlerfrei und es kommt immer wieder zu Fehlermessungen:

Mögliche Messfehler und deren Ursachen:

  1. Fehlende Eichung: Messgeräte müssen regelmäßig geeicht werden. Eine unterlassene oder veraltete Eichung kann zu ungenauen Messergebnissen führen.
  2. Falscher Winkel zu Fahrbahn: Insbesondere mobile Blitzer und Blitzeranhänger müssen exakt auf die Fahrbahn ausgerichtet sein. Fehlpositionierungen können die Ergebnisse verfälschen.
  3. Messdaten: Auch viele moderne Laserblitzer speichern keine Messdaten. Liegen Anhaltspunkte für Messfehler vor, begünstigt das einen Einspruch.
  4. Bedienungsfehler: Menschliche Fehler bei der Bedienung oder Auswertung der Messdaten können ebenfalls zu Ungenauigkeiten führen.
Einspruch kostenlos prüfen
Wir prüfen Ihre Blitzermessung und Ihr Bußgeldverfahren kostenlos auf Fehler und teilen Ihnen Ihre Erfolgschancen für einen Einspruch mit. Laut Studie sind 56% der Messungen fehlerhaft.

Studie: 56% der Bußgeldbescheide fehlerhaft

Die Sachverständigengesellschaft VUT-Verkehr untersuchte 14.783 Bußgeldbescheide und entdeckte in 56% der Fälle Fehler:

  • Mangelhafte Beweisführung: Die Beweisführung in der Bußgeldakte war bei 25% der untersuchten Fälle fehlerhaft, weshalb ein Bußgeldbescheid aufgrund der fehlenden Nachvollziehbarkeit der Messdaten nicht hätte erlassen werden dürfen.
  • Falscher Tatvorwurf: Messfehler und falsch zugeordnete Messdaten wurden bei 8% der Vorwürfe entdeckt.
  • Geringe Mängel: Eine veraltete Software-Version, fehlende Eichscheine, Schulungsnachweise oder Bearbeitungshinweise wurden bei 23% aufgedeckt.
Einspruch kostenlos prüfen
Wir prüfen Ihre Blitzermessung und Ihr Bußgeldverfahren kostenlos auf Fehler und teilen Ihnen Ihre Erfolgschancen für einen Einspruch mit. Laut Studie sind 56% der Messungen fehlerhaft.

Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Einspruch?

Sie haben einen Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid erhalten oder werden als Zeuge befragt? Dann ist das der ideale Zeitpunkt einen Einspruch prüfen zu lassen. Unsere Verkehrsrechtsexperten können häufig bereits nach kurzer Ansicht des Behördenschreibens abschätzen, ob es bei der Messung zu Fehlern gekommen ist. Das Schreiben von der Bußgeldstelle können Sie unkompliziert über unser Online-Formular hochladen oder im Anschluss per E-Mail übermitteln.

Ist die Ersteinschätzung kostenlos & unverbindlich?

Ja, die Ersteinschätzung ist völlig unverbindlich und kostenfrei. In der Regel erhalten Sie bereits innerhalb von wenigen Minuten Rückmeldung zu Ihren Chancen für einen Einspruch. Auf Wunsch können Sie den Einspruch bundesweit einlegen – ohne das ein Termin vor Ort notwendig ist.

Einspruch kostenlos prüfen
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Warum sind die Strafen für Tempoüberschreitungen innerorts höher als außerorts?

Auch im Jahr 2024 ist das Bußgeld für eine Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts höher als außerorts. Dies gilt unabhängig davon, ob Sie in einer Tempo-30- oder Tempo-50-Zone geblitzt wurden. Auch außerorts sind die Strafen nicht vom Strafentyp abhängig, sondern auf Autobahnen, Bundes- oder Landstraßen gleich.

Wenn Sie innerorts 16 bis 20 km/h bei einem Tempolimit von 50 zu schnell gefahren sind, ist die prozentuale Überschreitung wesentlich höher als auf einer Autobahn bei einem Tempolimit von 130 km/h. Außerdem gibt es innerhalb von Ortschaften Zonen in denen Geschwindigkeitsbegrenzungen besonders streng eingehalten werden sollten, wie Schulen, Kindergärten und Pflegeheime.

Auch ein Fahrverbot für Ersttäter wird innerorts bereits ab einer Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit von 31 km/h verhängt. Außerorts müssen Ersttäter erst ab 41 km/h Ihren Führerschein bei der Bußgeldstelle abgeben.

Zu schnell gefahren und Punkt droht?

Punkte werden erst ab einer bestimmten Höhe der Geschwindigkeitsüberschreitung vergeben und können zu weiteren Maßnahmen bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis führen. Bei einer Überschreitung von 21 km/h bis 30 km/h innerorts und 21 bis 40 km/h außerorts mit einem PKW oder Motorrad gibt es einen Punkt in Flensburg.

Bei einer Überschreitung von 31 km/h innerorts oder 41 km/h außerorts handelt es sich um eine grobe Ordnungswidrigkeit mit zwei Punkten. Punkte werden erst dann in das Fahreignungsregister in Flensburg eingetragen, sobald der Bußgeldbescheid rechtskräftig wird.

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Gilt der Bußgeldkatalog in allen Bundesländern?

Sie sind in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, NRW oder Niedersachsen zu schnell gefahren und geblitzt worden und suchen nach dem Bußgeldkatalog der Bundesländer?

Der Bußgeldkatalog für Verkehrsverstöße in Deutschland gilt einheitlich für alle Bundesländer. Das bedeutet, dass die Strafen und Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen, Rotlichtverstöße und andere Regelwidrigkeiten auf deutschen Straßen in allen Regionen identisch sind.

Der Gesetzgeber schafft durch die Straßenverkehrsordnung eine einheitliche Grundlage für die Verkehrssicherheit und sorgt dafür, dass Verkehrsteilnehmer bundesweit die gleichen Konsequenzen für Regelverstöße erfahren.

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Quellen:

[1] Kraftfahrt-Bundesamt, 01.09.2023, Bundeseinheitlicher Tatbestandskatalog
[2] Kraftfahrt-Bundesamt, 15.12.2023, Verkehrsauffälligkeiten
[3] VUT-Verkehr, Statistische Auswertung Gegenstand: 14.783 Vorgänge zu Verkehrs- Ordnungswidrigkeiten

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